Engadinerschaf

Die Engadinerschafe von Pro Specie Rara sind an ihren Ramsnasen und den typischen langen Hängeohren zu erkennen. Widder und Auen sind in den Farben fuchsbraun und schwarz vertreten. Das Vlies ist einheitlich, mit wenig gekrausten, langen Wollhaaren. Ihrer rotbraunen Wollkutte wegen werden die Tiere im Engadin auf romanisch „besch da pader“ (Paterschafe) genannt. Ihre Genügsamkeit und die gute Eignung für die extensive Schafhaltung gaben den eleganten Schafen in den letzten Jahren Auftrieb.

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Lammfleischspezialitäten vom Engadinerschaf – eine Delikatesse der besonderen Art

Wichtige Voraussetzungen für die ganz besondere Fleischqualität sind gesunde Tiere, artgerechte Haltung, gutes Bio-Futter und natürliche Reife/Wachstum. Auf unserem Hof züchten wir Engadinerschafe. Diese werden artgerecht gehalten und natürlich gefüttert. Sie verbringen die meiste Zeit auf der Weide, daher ist das Fleisch langsam gewachsen und besonders fettarm.

Das Fleisch vom Engadinerlamm ist für eine fettarme Ernährungsweise besonders geeignet. Erwähnenswert ist auch der hohe Anteil an Mineralstoffen und an Vitaminen der Gruppe A, C und B.
Aus gesundheitlicher Sicht sind zwei weitere Stoffe speziell hervorzuheben: Die Orotsäure (auch Vitamin B13) und die konjugierten Linolsäuren (CLA). Besonders konzentriert sind die Stoffe in Schafmilch, Schafleber und Schafherz (Orotsäure) bzw. im Lammfleisch (CLA) zu finden. Orotsäure und CLA werden im Zusammenhang mit krebsvorbeugenden und krebshemmenden Substanzen erwähnt.

Kenner schätzen das überaus wohlschmeckende Lammfleisch, das höchste kulinarische Ansprüche erfüllt. Gut die Hälfte des Lamms besteht aus besten Fleischstücken von Rücken und Keule (Gigot). Diese können grilliert (Kotelettes und Gigot-Steaks) oder gebraten (Gigotkeule und Lammrücken) werden. Aus den restlichen Teilen lassen sich hervorragende Lamm-Ragouts oder Braten zubereiten.
Da Engadiner-Lammfleisch einen vergleichsweise geringen Fettanteil aufweist, ist der von manchen verschmähte Eigengeruch («Schäfelen») kaum wahrnehmbar. Vor allem die Herbstlämmer erinnern oft mehr an mageres Wildfleisch als an konventionelles Lammfleisch, was auch bei der Zubereitung zu beachten ist.